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Gebührenvalorisierung 2023 – Die Fakten

Mit Stand Juni 2022 ist der VerbraucherInnenpreisindex (VPI) für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung um 5,9% angestiegen. Für die Parkometergebühr (zuletzt im Jahr 2020 angepasst) beträgt der Wert 12,2%. Das bedeutet mit 1. Jänner 2023 eine Anpassung der Abgaben für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Parkometergebühr sowie für ausgewählte Gebrauchsabgaben für die Benützung von öffentlichem Gemeindegrund. Diese Abgaben werden in die Modernisierung und Erhöhung der Servicequalität der Wiener Daseinsvorsorge und Infrastruktur investiert. Die Valorisierung der Abgaben sichert weiterhin leistbare Tarife für die Wienerinnen und Wiener.

Die Valorisierung in Wien richtet sich nach dem VerbraucherInnenpreisindex (VPI), dem Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung bzw. für die Inflation in Österreich. Die Abgaben bzw. Gebühren für die öffentlichen Dienstleistungen der Stadt Wien steigen dabei nicht automatisch, sondern nur dann, wenn der jeweils gesetzlich definierte Schwellenwert – im Falle der Daseinsvorsorge sind das 3% – übertroffen wird. Die Valorisierung sorgt dafür, dass Gebühren nachvollziehbar und kalkulierbar sind. Private Haushalte werden durch diese regelmäßigen Anpassungen vor möglicherweise massiven Belastungen in unregelmäßigen Abständen geschützt.

Die Einnahmen durch die Gebühren für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung fließen direkt in den Erhalt und den weiteren Ausbau dieser wichtigen Leistungen und kommen so den Wienerinnen und Wienern zugute. Dabei werden Faktoren wie Bevölkerungswachstum der Stadt Wien, der Klimawandel sowie Strukturveränderungen stets berücksichtigt. Die Einnahmen der Parkometergebühr sind zweckgebunden und fließen in den öffentlichen Verkehr, die Verkehrssicherheit und in den Radverkehr.

Wien Kanal: Mit Investitionen wird auf Klimawandel reagiert

Mit einer Leitungslänge von rund 2.500 Kilometern ist Wien Kanal Österreichs größter Kanalnetzbetreiber. Täglich wird eine halbe Milliarde Liter Abwasser sicher und umweltgerecht zur Kläranlage in Simmering transportiert und dort nach dem Vorbild der Natur gereinigt.
99,8 Prozent der Wiener Haushalte sind an das öffentliche Netz angeschlossen. Das ist ein internationaler Spitzenwert. Um diesen Wert weiter zu erhöhen, investiert Wien Kanal von 2017-2026 insgesamt rd. 600 Millionen Euro in den Neubau und die Instandhaltung von Abwasseranlagen.

Investitionen in neue Projekte
2017 bis 2021: 191,3 Millionen Euro
2022 bis 2026: 306,3 Millionen Euro

Instandhaltungen und Sanierungen
2017 bis 2021: 48,3 Millionen Euro
2022 bis 2026: 52,8 Millionen Euro

Der Schwerpunkt liegt in der Sanierung bestehender Kanäle und Bauwerke, um die hohe Lebensqualität auch für die nächsten Generationen zu sichern. Außerdem reagiert Wien Kanal auf den Klimawandel und setzt Maßnahmen, um Wassermassen bei Starkregenereignissen so weit wie möglich in Kanälen abzufangen, in unterirdischen Bauwerken zwischenzuspeichern oder gefahrlos abzuleiten.

Überflutungs- und Gewässerschutz

Die Folgen des Klimawandels, der extreme Wetterkapriolen und Niederschläge mit sich bringt, sind längst auch bei uns spürbar. Immer häufigere Starkregenereignisse erfordern zusätzliche technische Schutzmaßnahmen gegen Überflutungen im öffentlichen und privaten Bereich. Wien Kanal leistet mit der Errichtung von Speicherbauwerken und zusätzlichen Entlastungskapazitäten von Niederschlagswässern einen wichtigen Beitrag, um Überschwemmungen an kritischen Punkten im Stadtgebiet zu vermeiden.

Überflutungsschutz Simmering: Wien Kanal hat in Simmering ein Speicherbecken und zwei Transportkanäle mit einem Fassungsvermögen von mehr als 34 Millionen Litern errichtet, um den 11. Bezirk bei Starkregenereignissen zu schützen.

Speicher Wienerfeldsiedlung: Rund 1,2 Millionen Liter Wasser fassen die drei Speicherkanäle in der Eisenmengergasse und Per-Albin-Hansson-Straße im 10. Bezirk sowie der Hochwassergasse im 23. Bezirk. Zusätzliche 2,8 Millionen Liter kann das Speicherbecken in der Neilreichgasse auffangen.

Speicherbecken Gelbe Haide: Das neue unterirdische Speicherbecken „Gelbe Haide“, so groß wie das Wiener Konzerthaus, bietet Platz für 10 Millionen Liter Regenwasser. Es nimmt die Wassermengen des 462 Hektar großen Einzugsgebiet von Altmannsdorf und Hetzendorf auf und entlastet so die Liesing.

Zusätzliche Regenwasserpumpe: Eine zusätzliche Regenwasserpumpe mit einem Fördervolumen von 15.000 Litern pro Sekunde wird im Pumpwerk Donauinsel eingebaut. Damit kann die Überflutungssicherheit in den tiefliegenden Bereichen des 22. Bezirkes deutlich verbessert werden.
Renaturierung Liesingbach: Der Liesingbach durchfließt den 10. und 23 Bezirk auf einer Länge von 18,4 km. Die Hälfte davon wurde bereits schrittweise renaturiert und die Hochwassersicherheit verbessert. Bis 2027 wird auch die naturnahe Umgestaltung des restlichen Bereichs abgeschlossen sein. Wien Kanal errichtet einen zusätzlichen Rohrkanal unter dem Bachbett, um die Wasserqualität zu steigern. Damit können Verunreinigungen aus dem bestehenden Regenwassersystem vom Bach ferngehalten werden.

Wientalkanal West: Der Wiental-Kanal ist ein unmittelbar unter dem Wienfluss verlaufender Speicherkanal, der den Fluss bei Regen vor Verunreinigungen schützt. Der bestehende Entlastungskanal wird bis 2028 um 8,6 km, vom Ernst-Arnold-Park im 5. Bezirk bis zum Skaterpark Auhof im 13. Bezirk, verlängert. Dieses Projekt wird eine der größten Herausforderungen für Wien Kanal in den nächsten Jahren sein.

Erneuerung und Sanierung von Kanalanlagen

Um das Kanalnetz zukunftsfit zu machen, werden laufend Sanierungen durchgeführt. Dies umfasst sowohl kleinere Reparaturen, die gebietsweise durchgeführt werden, als auch größere Erneuerungen an neuralgischen Punkten des Kanalnetzes. In den nächsten Jahren wird die Erneuerung des Krottenbachkanals das technisch und finanziell aufwendigste Projekt im Rahmen der Erneuerung und Sanierung des Kanalnetzes sein. Die Erneuerung und Erweiterung von wichtigen Pumpwerken und der Umbau der Wien Kanal-Steuerungsleitwarte komplettieren das Sanierungsprogramm.

Netzausbau in Stadtentwicklungsgebieten

Wien Kanal investiert weiter in Kanalneubauten auf Stadterweiterungsflächen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei im Bereich Seestadt Aspern, Oberes Hausfeld und Nordwestbahnhof.

Weitere Erhaltungskosten

Betriebsgebäude und bestehende Ausstattung werden in regelmäßigen Abständen instandgesetzt oder saniert:

  • Elektromaschinelle Ausrüstung wie Pumpen oder Durchflussregler
  • Gitter- und Deckelreparaturen
  • Erhaltung Gebäude
  • Erhaltung Fahrzeuge und Geräte
  • Im Zuge dieser Tätigkeiten werden jährlich Hunderte Kleinbaustellen abgewickelt. Großer Wert wird dabei auf vermeidbare Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen für die Anrainer gelegt.

MA 48: Investitionen in Müllentsorgung und Sauberkeit

Die MA 48 sorgt neben der Sauberkeit in der Stadt für aktive Abfallvermeidung etwa durch das Erfolgsprojekt 48er-Tandler und für die umweltgerechte Entsorgung und Verwertung der Altstoffe. Die gesamte Entsorgungskette liegt in Händen der Stadt, von der Sammlung über die thermische Verwertung in modernsten Verbrennungsanlagen bis hin zur Deponierung der Aschen und Schlacken auf der Deponie Rautenweg. Das Service für die Bürger*innen wird laufend verbessert, so werden u.a. Mistplätze modernisiert, um sie noch attraktiver für die Besucher*innen zu machen.

Aktuell erfolgen unter anderem die Planungen für den Neubau der Mistplätze Aspern, Ottakring und Zwischenbrücken. Ebenso erfolgt gerade die Planung für den Neubau der Unterkunft Simmering, welche nach neuesten ökologischen Kriterien errichtet werden soll – rd. 10 Mio. €. Zur Steigerung der kompostierbaren Mengen an Biomüll im Kompostwerk Lobau soll die Feinaufbereitung des Materials optimiert werden. Um noch mehr Küchenabfälle einer umweltfreundlichen Vergärung inkl. Einspeisung des Biogases ins Netz zuführen zu können, soll die Biogasanlage erweitert werden. Die dafür nötigen Investitionen bis 2024 belaufen sich auf rd. 10 Mio. €. Zusätzlich sollen, wo technisch möglich, weitere Gebäude der MA 48 mit PV-Anlagen ausgestattet werden

Auszug aus dem Investitionsprogramm der vergangenen Jahre

  • Abfalllogistikzentrum (Fertigstellung 2013) – rd. 45 Mio €: Ballenlager für die Zwischenlagerung der Abfälle im Falle von Stillständen von Verbrennungsanlagen oder deren Renovierungen
  • Behälterlogistikzentrum am Standort Percostraße (2015 – 2016) – rd. 6,3 Mio. €
  • Behälterlogistikzentrum am Standort Inzersdorf (2020 – 2021) – rd. 2,4 Mio. €
  • Neuerrichtung von Betriebsgebäude, Garage und einem zweiten Tandler am Standort Percostraße („Rinter neu“) gemeinsam mit Wien Kanal – rd. 65 Mio. €
  • Besucherzentrum Deponie Rautenweg (1,75 Mio. €)
  • Kompostwerk Lobau – Konzentration der Bioabfallwirtschaft auf einem Standort, Erweiterung und Erneuerung der Rottefläche (2017-2022) – rd. 10 Mio. €
  • Erneuerung Schlackenaufbereitung (2018-2021) – rd. 8 Mio. €
  • Umsetzung von Projekten zur Erneuerbaren Energie (insbesondere auf dem Areal der Deponie Rautenweg, aber auch auf diversen Gebäuden der MA 48)
  • Neuerrichtung Mistplatz Auhof
  • Modernisierung Mistplatz Grinzing
  • Neuerrichtung Mistplatz Simmering
  • Modernisierung Mistplatz Rinterzelt
  • Modernisierung Mistplatz Liesing
  • Neuerrichtung Mistplatz Favoriten
  • Modernisierung Mistplatz Stammersdorf
  • Neuerrichtung Mistplatz Inzersdorf

Wiener Wasser Investitionen – Wien bereitet sich auf 15% mehr Wasserverbrauch vor

Bevölkerungsprognosen rechnen bis zum Jahr 2050 mit einem Anwachsen der Wiener Bevölkerung auf 2,2 Millionen Menschen. Wiener Wasser prognostiziert einen Anstieg des Gesamtwasserbrauchs um rund 15 Prozent. Bei einem durchschnittlichen Tagesverbrauch von 400.000 m3 entspricht das einer Menge von 60.000 m3 pro Tag, die mehr verbraucht werden würden.

Mit dem Wasser aus den Quellgebieten verfügt Wien über die besten Voraussetzungen für die Zukunft. Mit der Strategie „Wiener Wasser 2050“ präsentierten Bürgermeister Ludwig und Klima-Stadtrat Czernohorszky bereits im März 2022 die wichtigsten Aufgaben der Wasserversorgung, die in den kommenden Jahren zu bewältigen sind.

Mehr Quellwasser für Wien

Der Quellenschutz durch die Stadt Wien stellt sicher, dass das kostbare Hochquellwasser langfristig in der hohen Qualität erhalten bleibt. Als Antwort auf die wachsende Stadt sollen bei einigen Quellen die verfügbaren Wassermengen erhöht werden. Durch einen zusätzlichen Rohrstrang in der Höllbachquelle soll beispielsweise mehr Wasser vom Hochschwabgebiet nach Wien fließen.

Die Generalsanierung des Schneealpenstollen Süd (I. Hochquellenleitung) sichert Wassermengen, die rund 15% des täglichen Wiener Wasserverbrauchs entsprechen.

Grundwasser als zusätzliche Absicherung

Um der Steigerung des Wasserverbrauchs in Wien um rund 15% begegnen zu können, müssen alle 100 Wasserfassungen (Quellen und Brunnen) uneingeschränkt nutzbar sein. Die beiden Hochquellenleitungen sind die Standbeine der Wasserversorgung, Grundwasser sichert sie zusätzlich ab. So stehen 29 Brunnen bereit, um aus gewaltigen Grundwasserkörpern qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu liefern. Die wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre zielen daher darauf ab, die zur Verfügung stehende Wassermenge zu erhöhen und die uneingeschränkte Nutzbarkeit der bestehenden Wasserwerke zu sichern.

Wasserspeicherung der Zukunft

Aktuell sind 29 Wasserbehälter in Wien und 2 Behälter außerhalb von Wien (Moosbrunn und Neusiedl/Steinfeld) in Betrieb. Das hohe Speichervolumen von 1,6 Milliarden Liter Wasser ermöglicht es, optimal auf Veränderungen des Wasserverbrauches zu reagieren. Damit das in Zukunft so bleibt, werden die Wasserbehälter laufend saniert und erweitert.

  • Erweiterung Wasserbehälter Schafberg I: Bauzeit: September 2022 bis Sommer 2024
  • Erweiterung Wasserbehälter Neusiedl am Steinfeld: Umsetzung ab 2025, Dauer 6-8 Jahre

Trinkwasser-Transportleitungen ausbauen

Das Wiener Rohrnetz sorgt dafür, dass das Quellwasser aus den Alpen in die Wiener Haushalte gelangt. Die großen Wassermengen werden über die sogenannten Transportleitungen auf das gesamte Stadtgebiet verteilt. Um der wachsenden Metropole gerecht zu werden, muss dieses unterirdische Netz angepasst und erweitert werden. Im Zusammenhang mit den Stadtentwicklungsgebieten werden folgende Erweiterungen umgesetzt:

  • Die 3. Hauptleitung (Wasserbehälter Lainz bis Wasserbehälter Döbling) ergänzt künftig das Transportrohrnetz im Norden der Stadt. Bauzeit: 2020 bis 2026
  • Die 4. Hauptleitung (Wasserbehälter Rosenhügel bis Wasserbehälter Wienerberg) ergänzt künftig das Transportrohrnetz im Süden der Stadt. Bauzeit: 2022 bis 2027
  • Eine zusätzliche Wasserleitung in der Floridsdorfer Brücke bringt künftig noch mehr Hochquellwasser über die Donau. Umsetzung: 2022/2023
  • Für die langfristige Versorgungssicherheit werden jährlich zudem ca. 30 Kilometer der Leitungen in Wien erneuert: Dies entspricht ca. 1 Prozent des Wiener Rohrnetzes.

Wiener Wasser fließt klimaneutral nach Wien

Seit 1873 fließt das Wiener Wasser im freien Gefälle – also klimaneutral – von den Alpen in die Stadt. Auch die Verteilung im Stadtgebiet erfolgt gravitativ. Das bedeutet, Leitungswasser trinken, erzeugt im Unterschied zum Konsum von abgefüllten Getränken kein CO2. Ein wichtiger Bestandteil der künftigen Planungen ist der Beitrag von Wiener Wasser zum Ausbau erneuerbarer Energien:

  • Bau des 17. Trinkwasserkraftwerkes am Wasserbehälter Hungerberg ab Ende 2022
  • Errichtung weiterer Photovoltaik-Anlagen auf den Wasserbehältern Schafberg (17. Bezirk), Bisamberg (21. Bezirk) sowie auf dem Wasserbehälter Moosbrunn (NÖ) ab 2022

Mit den Trinkwasserkraftwerken entlang der Hochquellenleitungen und in Wien wird bereits jetzt fast 5-mal so viel Strom erzeugt, wie für die gesamte Wiener Wasserversorgung verwendet wird. Zum Vergleich: Mit der durch Hochquellwasser erzeugten Energie könnte ganz Wiener Neustadt versorgt werden. Zudem versorgt seit 2020 eine Photovoltaik-Anlage am Wasserbehälter Unterlaa etwa 600 Wiener Haushalte mit Ökostrom.

Sicher versorgt, digitale Prozesse

Die Strategie von Wiener Wasser umfasst auch das Thema Krisenvorsorge. Nach eingehender Analyse wurden wesentliche Maßnahmen ergriffen, um bestmöglich auf verschiedene Szenarien vorbereitet zu sein.

Darüber hinaus wird in den nächsten Jahren die Digitalisierung vorangetrieben. Die Steuerung aller Prozesse der Wasserversorgung von der Quelle bis zum Rohrnetz funktioniert bereits digital. Laufend werden neue Technologien etabliert, wie zur Prognose des Wasserverbrauchs und zur Sicherung der Wasserqualität. Die Digitalisierung soll auch dem Informationsangebot für Bürger*innen dienen.

Trinkbrunnen und kühlende Sprühnebel als soziale Maßnahme

Die Möglichkeit sich in Hitzeperioden abzukühlen, ist eine soziale Frage. Die meisten Menschen in Wien haben keinen Garten und keine Klimaanlage. Für sie ist es umso wichtiger, der Hitze entfliehen zu können. Durch innovative Installationen namens „Sommerspritzer“ und „Brunnhilde“ wird den Wiener*innen durch einen kühlenden Sprühregen in der Stadt Linderung verschafft. Auch die mehr als 1.300 Trinkbrunnen bieten eine schnelle Erfrischung. Die Strategie Wiener Wasser 2050 sieht vor, den Zugang zu Trinkwasser im öffentlichen Raum weiter auszubauen.

Download der Strategiebroschüre: wien.gv.at/wienwasser

Parkometerabgabe (Parkschein)

Mit Stand Juni 2022 ist der VerbraucherInnenpreisindex (VPI) für die Parkometergebühr (zuletzt im Jahr 2020 angepasst) um 12,2% angestiegen. Mit dieser Anpassung kostet ab 1. Jänner 2023 kostet ein Parkschein für eine halbe Stunde € 1,25. Der Parkschein für eine Stunde € 2,50.

Neue Parkscheine werden zeitgerecht vor dem 1.1.2023 zur Verfügung stehen. Ab dem 1.1.2023 sind die neuen Parkscheine zu verwenden, allerdings können alte Parkscheine mit bisherigem Tarif noch 6 Monate (bis Ende Juni 2023) aufgebraucht werden. Eine Rückgabe bzw. ein Umtausch von Parkscheinen ist ausgeschlossen.

Die Einnahmen der Parkometergebühr werden zweckgebunden für Investitionen im Verkehrsbereich verwendet und fließen in den öffentlichen Verkehr, die Verkehrssicherheit und in den Radverkehr. Im Jahr 2021 waren das:

  • Förderung des öffentlichen Verkehrs: 37.969.716,81 Euro
  • Förderung der Verkehrssicherheit: 4.275.387,00 Euro
  • Förderung des Radverkehrs: 10.241.740,00 Euro

15 Kommentare

  • 19. November 2022 von Elvira Kubat

    Das bedeutet, daß ich bis einschließlich 30.6.2023 mit den alten Parkscheinen parken darf ohne dafür bestraft zu werden????

    • 24. November 2022 von wien1x1.at Redaktion

      Ja, ab dem 1.1.2023 sind die neuen Parkscheine zu verwenden, allerdings können alte Parkscheine mit bisherigem Tarif noch 6 Monate (bis Ende Juni 2023) aufgebraucht werden.

  • 4. Dezember 2022 von Rudolf Heide

    Das schönste an der Parkometergebühr ist ja das für die Förderung des Radverkehrs 10.241.740,00 Euro ausgegeben wird! Das für eine Klientel die für das Fahrrad keinerlei Gebühren und Abgaben zu bezahlen hat. Es ist für einen Radfahrer nicht einmal eine Prüfung der Straßenverkehrsordnung vorgesehen. Und von einer gesetzlichen Haftpflicht und einer Kennzeichnung (Nummertafel) der Fahrräder wird weiterhin Abstand genommen. Als Autofahrer ist man tatsächlich die Melkkuh der Nation! Vielen Dank dafür.

    • 25. Dezember 2022 von Mike

      Ja, es steht ja bei jeder Stadt Einfahrt. WIEN IST ANDERS!
      Danke der Stadtregierung!!!!

    • 30. Juni 2023 von Johanna Kriz

      Ja, da haben Sie vollkommen Recht. Die meisten Radfahrer glauben, sie sind alleine auf der Strasse. Grundsätzlich sollten Radfahrer eine Prüfung ablegen, bei der sie beweisen können, dass sie die Regeln auf unseren Straßen verstehen und einhalten könnten. Weiters sollte jedes Rad angemeldet und mit einer Nummer versehen werden. Auch sollten Radfahrer eine Versicherung und Steuer bezahlen, so wie es Autofahrer tun müssen. Sie nutzen ja die Verkehrswege und diese müssen erhalten werden. Auch finde ich es einen absoluten Irrsinn, wenn Radfahrer gegen die Einbahn fahren dürfen. Manche Einbahnen sind so eng, dass dies lebensgefährlich ist. Rote Ampeln werden oft von Radfahrern ignoriert. Ebenso Vorragstrassen. Vom Dahinpreschen auf den Gehsteigen möchte ich garnicht sprechen. ALLE Teilnehmer im Straßenverkehr sollten rücksicbtsvoller miteinander umgehen. Das ist wahrscheinlich eine Wunschvorstellung…..

  • 7. Dezember 2022 von austraau

    Ich habe im August 2022 Parkscheine für meine ausländischen Gäste bei einem Automaten gekauft. Nicht alle Parkscheine wurden verbraucht. Die Parkscheine verblassen aber langsam (ähnlich wie es bei Kassenbons der Fall ist), man kann sie also kaum mehr lesen. Ob sie bis zum 30. Juni 2023 halten? Was kann ich tun?

  • 8. Dezember 2022 von austraau

    mein im August 2022 vom Automaten für meine ausländischen Gäste gekaufter Parkschein verblasst langsam. wie kann ich ihn denn bis zum 30. Juni 2023 verwenden, wenn man daran kaum mehr etwas sieht?

  • 7. Januar 2023 von Irene Plachy

    Ich finde diese Verordnung ungerecht da ich übers Handy parke und somit nicht bis Ende Juni mit dem alten Tarif bezahlen kann!! Das finde ich nicht richtig!

    • 21. Januar 2023 von Michael

      Eine absolute Frechheit finde ich (und auch genügend andere) dass man GEKAUFTE PARKSCHEINE die „abgelaufen“ sind …WEGSCHMEISSEN MUSS !!!!!
      Ich selber habe erst unlängst Parkscheine im Wert von ca.80€ in der Müll verabschiedet… da man die „alten (2,10€/4,20€)“ Parkscheine nicht mehr umzutauschen kann.
      Auch eine Aufzahlung auf den neuen Tarif ist AUSGESCHLOSSEN und daher nicht möglich !!!
      Jeder gekaufte Gutschein hat eine gesetzliche Gültigkeit von
      30 Jahren….ev muss man auf den neuen bzw akuellen Preis aufzahlen (da man sonst von einer Bereicherung spricht!!!)
      Wieso kann man das nicht mit den Parkscheinen machen.
      Danke an den vorherigen Kollegen…..
      der Autofahrer ist die „MELKKUH“ der Nation!!!!!

  • 21. Januar 2023 von Michael

    Eine absolute Frechheit finde ich (und auch genügend andere) dass man GEKAUFTE PARKSCHEINE die „abgelaufen“ sind …WEGSCHMEISSEN MUSS !!!!!
    Ich selber habe erst unlängst Parkscheine im Wert von ca.80€ in der Müll verabschiedet… da man die „alten (2,10€/4,20€)“ Parkscheine nicht mehr umzutauschen kann.
    Auch eine Aufzahlung auf den neuen Tarif ist AUSGESCHLOSSEN und daher nicht möglich !!!
    Jeder gekaufte Gutschein hat eine gesetzliche Gültigkeit von
    30 Jahren….ev muss man auf den neuen bzw akuellen Preis aufzahlen (da man sonst von einer Bereicherung spricht!!!)
    Wieso kann man das nicht mit den Parkscheinen machen.
    Danke an den vorherigen Kollegen…..
    der Autofahrer ist die „MELKKUH“ der Nation!!!!!

  • 23. Januar 2023 von Krüger

    Ist das überhaupt rechtlich zulässig? Wenn ich einen Gutschein kaufe, wird der Wert ja auch nicht ungültig, ich bekomme nur eventuell weniger als zum Kaufdatum, aber die Summe bleibt. Ein Parkschein ist meines Erachtens rechtlich auch ein bezahlter Gutschein, halt zum Parken. Darf der Wert einfach weg sein? Ich bin nur sporadisch in größeren Abständen in Wien und habe deshalb Vorrat. Ich weiß nicht, ob ich den in der Frist aufbrauchen kann.

  • 12. Februar 2023 von Pawel Kroker

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bis Ende letzten Jahres war ich als Key Accounter angestellt. Für diese Position ist man viel im Außendienst unterwegs, es sind mir noch immer Parkscheine im Wert von fast € 75,- übriggeblieben, bedeutet es nun, dass ich das Geld der Stadt Wien schenken muss. Ich habe für meinen Bezirk ein Parkpickerl und brauche kaum Parkschein.

  • 18. Februar 2023 von Doris Link

    Kann man alter Parkscheine zum Tarif 1,05 für die halbe Stunde und 2,10 Für die Stunde noch irgendwo umtauschen?
    Sind ja eigentlich wie Gutscheine zu betrachten und die haben eine gesetzliche Gültigkeit von 30 Jahren?
    Danke

  • 9. Mai 2023 von Peter

    Auch ich habe Parkschein im Wert von über 100 Euro, die ich (abzüglich weniger, die ich verbrauche) Anfang Juli in den Papier Müll befördern darf.
    Wieso kann man nicht gegen Aufzahlung umtauschen? Wo bleibt unsere Vertretung, der Konsumentenschutz? Wo bleiben unsere Politiker, die für uns arbeiten (sollen)?

    • 30. Juni 2023 von Hubert Einfalt

      Betreffend der ungültigen werdenden Parkscheine könnten sich die Autoclubs um eine bessere Regelung einsetzen !

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