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Gebührenvalorisierung 2025 – Die Fakten

Mit Stand Juni 2024 ist der Verbraucherpreisindex für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung um 5,9 Prozent angestiegen.  Das bedeutet mit 1. Jänner 2025 eine Anpassung der Abgaben für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Parkometergebühr sowie für ausgewählte Gebrauchsabgaben für die Benützung von öffentlichem Gemeindegrund. Diese Abgaben werden in die Modernisierung und Erhöhung der Servicequalität der Wiener Daseinsvorsorge und Infrastruktur investiert. Die Valorisierung der Abgaben sichert weiterhin leistbare Tarife für die Wienerinnen und Wiener.

Die Valorisierung in Wien richtet sich nach dem Verbraucherpreisindex (VPI), dem Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung bzw. für die Inflation in Österreich. Die Abgaben bzw. Gebühren für die öffentlichen Dienstleistungen der Stadt Wien werden automatisch angepasst, wenn der jeweils gesetzlich definierte Schwellenwert –von 3 Prozent übertroffen wird. Die Valorisierung sorgt dafür, dass Gebühren nachvollziehbar und kalkulierbar sind. Private Haushalte werden durch diese regelmäßigen (kleinen) Anpassungen vor massiven und nicht vorhersehbaren Belastungen/Erhöhungen in unregelmäßigen Abständen geschützt.

Die Einnahmen durch die Gebühren für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung fließen direkt in den Erhalt und den weiteren Ausbau dieser wichtigen Leistungen und kommen so den Wienerinnen und Wienern zugute. Dabei werden Faktoren wie Bevölkerungswachstum der Stadt Wien, der Klimawandel sowie Strukturveränderungen stets berücksichtigt. Die Einnahmen der Parkometergebühr sind zweckgebunden und fließen in den öffentlichen Verkehr, die Verkehrssicherheit und in den Radverkehr.

 

Wien Kanal: Mit Investitionen wird auf Klimawandel reagiert

Mit einer Leitungslänge von rund 2.500 Kilometern ist Wien Kanal Österreichs größter Kanalnetzbetreiber. Täglich wird eine halbe Milliarde Liter Abwasser sicher und umweltgerecht zur Kläranlage in Simmering transportiert und dort nach dem Vorbild der Natur gereinigt.
99,8 Prozent der Wiener Haushalte sind an das öffentliche Netz angeschlossen. Das ist ein internationaler Spitzenwert. Um diesen Wert weiter zu erhöhen, investiert Wien Kanal von 2019-2028 insgesamt rd. 630 Millionen Euro in den Neubau und die Instandhaltung von Abwasseranlagen.

 

Jährliche Gebühren für einen 2-Personen-Haushalt für zwei repräsentative Liegenschaften

Investitionen in neue Projekte
2019 bis 2023: 200,0 Millionen Euro
2024 bis 2028: 331,6 Millionen Euro

Instandhaltungen und Sanierungen
2019 bis 2023: 40,5 Millionen Euro
2024 bis 2028: 57,6 Millionen Euro

Der Schwerpunkt liegt in der Sanierung bestehender Kanäle und Bauwerke, um die hohe Lebensqualität auch für die nächsten Generationen zu sichern. Außerdem reagiert Wien Kanal auf den Klimawandel und setzt Maßnahmen, um Wassermassen bei Starkregenereignissen so weit wie möglich in Kanälen abzufangen, in unterirdischen Bauwerken zwischenzuspeichern oder gefahrlos abzuleiten.

 

 

Überflutungs- und Gewässerschutz

Die Folgen des Klimawandels, der extreme Wetterkapriolen und Niederschläge mit sich bringt, sind längst auch bei uns spürbar. Immer häufigere Starkregenereignisse erfordern zusätzliche technische Schutzmaßnahmen gegen Überflutungen im öffentlichen und privaten Bereich. Wien Kanal leistet mit der Errichtung von Speicherbauwerken und zusätzlichen Entlastungskapazitäten von Niederschlagswässern einen wichtigen Beitrag, um Überschwemmungen an kritischen Punkten im Stadtgebiet zu vermeiden.

Überflutungsschutz Simmering: Wien Kanal hat in Simmering ein Speicherbecken und zwei Transportkanäle mit einem Fassungsvermögen von mehr als 34 Millionen Litern errichtet, um den 11. Bezirk bei Starkregenereignissen zu schützen.

Speicher Wienerfeldsiedlung: Rund 1,2 Millionen Liter Wasser fassen die drei Speicherkanäle in der Eisenmengergasse und Per-Albin-Hansson-Straße im 10. Bezirk sowie der Hochwassergasse im 23. Bezirk. Zusätzliche 2,8 Millionen Liter kann das Speicherbecken in der Neilreichgasse auffangen.

Speicherbecken Gelbe Haide: Das neue unterirdische Speicherbecken „Gelbe Haide“, so groß wie das Wiener Konzerthaus, bietet Platz für 10 Millionen Liter Regenwasser. Es nimmt die Wassermengen des 462 Hektar großen Einzugsgebiet von Altmannsdorf und Hetzendorf auf und entlastet so die Liesing.

Zusätzliche Regenwasserpumpe: Eine zusätzliche Regenwasserpumpe mit einem Fördervolumen von 15.000 Litern pro Sekunde wird im Pumpwerk Donauinsel eingebaut. Damit kann die Überflutungssicherheit in den tiefliegenden Bereichen des 22. Bezirkes deutlich verbessert werden.

Renaturierung Liesingbach: Der Liesingbach durchfließt den 10. und 23 Bezirk auf einer Länge von 18,4 Kilometern. Die Hälfte davon wurde bereits schrittweise renaturiert und die Hochwassersicherheit verbessert. Bis 2027 wird auch die naturnahe Umgestaltung des restlichen Bereichs abgeschlossen sein. Wien Kanal errichtet einen zusätzlichen Rohrkanal unter dem Bachbett, um die Wasserqualität zu steigern. Damit können Verunreinigungen aus dem bestehenden Regenwassersystem vom Bach ferngehalten werden.

Wientalkanal West: Der Wiental-Kanal ist ein unmittelbar unter dem Wienfluss verlaufender Speicherkanal, der den Fluss bei Regen vor Verunreinigungen schützt. Der bestehende Entlastungskanal wird bis 2028 um 8,6 Kilometer, vom Ernst-Arnold-Park im 5. Bezirk bis zum Skaterpark Auhof im 13. Bezirk, verlängert. Dieses Projekt wird eine der größten Herausforderungen für Wien Kanal in den nächsten Jahren sein.

Erneuerung und Sanierung von Kanalanlagen

Um das Kanalnetz zukunftsfit zu machen, werden laufend Sanierungen durchgeführt. Dies umfasst sowohl kleinere Reparaturen, die gebietsweise durchgeführt werden, als auch größere Erneuerungen an neuralgischen Punkten des Kanalnetzes. In den nächsten Jahren wird die Erneuerung des Krottenbachkanals das technisch und finanziell aufwendigste Projekt im Rahmen der Erneuerung und Sanierung des Kanalnetzes sein. Die Erneuerung und Erweiterung von wichtigen Pumpwerken und der Umbau der Wien Kanal-Steuerungsleitwarte komplettieren das Sanierungsprogramm.

Netzausbau in Stadtentwicklungsgebieten

Wien Kanal investiert weiter in Kanalneubauten auf Stadterweiterungsflächen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei im Bereich Seestadt Aspern, Oberes Hausfeld und Nordwestbahnhof.

  

Weitere Erhaltungskosten

Betriebsgebäude und bestehende Ausstattung werden in regelmäßigen Abständen instandgesetzt oder saniert:

  • Elektromaschinelle Ausrüstung wie Pumpen oder Durchflussregler
  • Gitter- und Deckelreparaturen
  • Erhaltung Gebäude
  • Erhaltung Fahrzeuge und Geräte
  • Im Zuge dieser Tätigkeiten werden jährlich Hunderte Kleinbaustellen abgewickelt. Großer Wert wird dabei auf vermeidbare Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen für die Anrainer gelegt.

 

MA 48: Investitionen in Müllentsorgung und Sauberkeit

Die MA 48 sorgt neben der Sauberkeit in der Stadt für aktive Abfallvermeidung etwa durch das Erfolgsprojekt 48er-Tandler und für die umweltgerechte Entsorgung und Verwertung der Altstoffe. Die gesamte Entsorgungskette liegt in Händen der Stadt, von der Sammlung über die thermische Verwertung in modernsten Verbrennungsanlagen bis hin zur Deponierung der Aschen und Schlacken auf der Deponie Rautenweg. Das Service für die Bürger*innen wird laufend verbessert, so werden u.a. Mistplätze modernisiert, um sie noch attraktiver für die Besucher*innen zu machen.

 

 

 

Aktuell erfolgen unter anderem die Planung und Umsetzung für den Neubau der Mistplätze Stadlau, Ottakring, Hetzendorf und Aspern. Um noch mehr Küchenabfälle einer umweltfreundlichen Vergärung inkl. Einspeisung des Biogases ins Netz zuführen zu können, wird die Biogasanlage erweitert. Die dafür nötigen Investitionen bis 2026 belaufen sich auf rd. 25 Millionen Euro. Zusätzlich sollen, wo technisch möglich, weitere Gebäude der MA 48 mit PV-Anlagen ausgestattet werden

Auszug aus dem Investitionsprogramm der vergangenen Jahre

  • Behälterlogistikzentrum am Standort Percostraße (2015 – 2016) – rund 6,3 Millionen Euro
  • Behälterlogistikzentrum am Standort Inzersdorf (2020 – 2021) – rund 2,4 Millionen Euro
  • Neuerrichtung von Betriebsgebäude, Garage und einem zweiten Tandler am Standort Percostraße („Rinter neu“) gemeinsam mit Wien Kanal – rund. 65 Millionen Euro
  • Besucherzentrum Deponie Rautenweg (1,75 Millionen Euro)
  • Kompostwerk Lobau – Konzentration der Bioabfallwirtschaft auf einem Standort, Erweiterung und Erneuerung der Rottefläche (2017-2022) – rund 10 Millionen Euro
  • Erneuerung Schlackenaufbereitung (2018-2021) – rund 8 Millionen Euro
  • Neubau Unterkunft Simmering (2023 – 2024) – rund 8 Millionen Euro
  • Umsetzung von Projekten zur Erneuerbaren Energie (insbesondere auf dem Areal der Deponie Rautenweg, aber auch auf diversen Gebäuden der MA 48)
  • Neuerrichtung Mistplatz Auhof
  • Modernisierung Mistplatz Grinzing
  • Neuerrichtung Mistplatz Simmering
  • Modernisierung Mistplatz Rinterzelt
  • Modernisierung Mistplatz Liesing
  • Neuerrichtung Mistplatz Favoriten
  • Modernisierung Mistplatz Stammersdorf
  • Neuerrichtung Mistplatz Inzersdorf

 

Wiener Wasser Investitionen – Wien bereitet sich auf 15 Prozent mehr Wasserverbrauch vor

Bevölkerungsprognosen rechnen bis zum Jahr 2050 mit einem Anwachsen der Wiener Bevölkerung auf 2,3 Millionen Menschen. Wiener Wasser prognostiziert einen Anstieg des Gesamtwasserbrauchs um rund 15 Prozent. Bei einem durchschnittlichen Tagesverbrauch von 400.000 Kubikmetern entspricht das einer Menge von 60.000 Kubikmetern pro Tag, die mehr verbraucht werden würden.

 

Mit dem Wasser aus den Quellgebieten verfügt Wien über die besten Voraussetzungen für die Zukunft. Mit der Strategie „Wiener Wasser 2050“ präsentierten Bürgermeister Ludwig und Klima-Stadtrat Czernohorszky bereits im März 2022 die wichtigsten Aufgaben der Wasserversorgung, die in den kommenden Jahren zu bewältigen sind.

Mehr Quellwasser für Wien

Der Quellenschutz durch die Stadt Wien stellt sicher, dass das kostbare Hochquellwasser langfristig in der hohen Qualität erhalten bleibt. Als Antwort auf die wachsende Stadt sollen die bestehenden Wasserspender besser ertüchtigt werden.  Ein zusätzlicher Rohrstrang in der Höllbachquelle im Hochschwabgebiet soll künftig mehr Sicherheit für die Wiener Wasserversorgung bieten.

Die Generalsanierung des Schneealpenstollen Süd (I. Hochquellenleitung) sichert Wassermengen, die bis zu 17% des täglichen Wiener Wasserverbrauchs entsprechen. Geplanter Baubeginn: 2028.

Grundwasser als zusätzliche Absicherung

Um der Steigerung des Wasserverbrauchs in Wien um rund 15 Prozent begegnen zu können, müssen alle 100 Wasserfassungen (Quellen und Brunnen) uneingeschränkt nutzbar sein. Die beiden Hochquellenleitungen sind die Standbeine der Wasserversorgung, Grundwasser sichert sie zusätzlich ab. So stehen 29 Brunnen bereit, um aus gewaltigen Grundwasserkörpern qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu liefern. Die wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre zielen daher darauf ab, die zur Verfügung stehende Wassermenge zu erhöhen und die uneingeschränkte Nutzbarkeit der bestehenden Wasserwerke zu sichern.

Die Erweiterung des Wasserwerks Donauinsel erhöht die Versorgungssicherheit für ganz Wien. Mit Hilfe dieses Standorts können bis zu 22 Prozent des durchschnittlichen Tagesbedarfes gedeckt werden. Geplanter Baubeginn: Herbst 2025.

Wasserspeicherung der Zukunft

Aktuell sind 29 Wasserbehälter in Wien und 2 Behälter außerhalb von Wien (Moosbrunn und Neusiedl/Steinfeld) in Betrieb. Das hohe Speichervolumen von 1,6 Milliarden Liter Wasser ermöglicht es, optimal auf Veränderungen des Wasserverbrauches zu reagieren. Damit das in Zukunft so bleibt, werden die Wasserbehälter laufend saniert und erweitert.

  • Erweiterung Wasserbehälter Schafberg I: 2024 wurde eine zusätzliche Wasserkammer in Betrieb genommen.
  • Erweiterung Wasserbehälter Neusiedl am Steinfeld: Umsetzung ab Herbst 2024, Dauer 6-8 Jahre

Trinkwasser-Transportleitungen ausbauen

Das Wiener Rohrnetz sorgt dafür, dass das Quellwasser aus den Alpen in die Wiener Haushalte gelangt. Die großen Wassermengen werden über die sogenannten Transportleitungen auf das gesamte Stadtgebiet verteilt. Um der wachsenden Metropole gerecht zu werden, muss dieses unterirdische Netz angepasst und erweitert werden. Im Zusammenhang mit den Stadtentwicklungsgebieten wurden bzw. werden folgende Erweiterungen umgesetzt:

  • Seit 2023 bringt eine zusätzliche Wasserleitung in der Floridsdorfer Brücke noch mehr Hochquellwasser über die Donau.
  • Die 3. Hauptleitung (Wasserbehälter Lainz bis Wasserbehälter Döbling) ergänzt künftig das Transportrohrnetz im Norden der Stadt. Bauzeit: 2020 bis Ende März 2025.
  • Die 4. Hauptleitung (Wasserbehälter Rosenhügel bis Wasserbehälter Wienerberg) ergänzt künftig das Transportrohrnetz im Süden der Stadt. Bauzeit: 2022 bis Sommer 2026.
  • Die 5. Hauptleitung (16., Mildeplatz bis 19., Sieveringer Straße) ergänzt künftig das Transportrohrnetz im Westen der Stadt. Bauzeit: 2024 bis Ende 2026.
  • Für die langfristige Versorgungssicherheit werden jährlich zudem ca. 30 Kilometer der Leitungen in Wien erneuert: Dies entspricht ca. 1 Prozent des Wiener Rohrnetzes. 2023 wurden im Zuge von 100 Baustellen rund 45 Kilometer des Wiener Rohrnetzes erneuert. 

Wiener Wasser fließt klimaneutral nach Wien

Seit 1873 fließt das Wiener Wasser im freien Gefälle – also klimaneutral – von den Alpen in die Stadt. Auch die Verteilung im Stadtgebiet erfolgt gravitativ. Das bedeutet, Leitungswasser trinken, erzeugt im Unterschied zum Konsum von abgefüllten Getränken kein CO2. Ein wichtiger Bestandteil der künftigen Planungen ist der Beitrag von Wiener Wasser zum Ausbau erneuerbarer Energien:

  • Bau des 17. Trinkwasserkraftwerkes am Wasserbehälter Hungerberg

Errichtung weiterer Photovoltaik-Anlagen auf den Wasserbehältern Schafberg (17. Bezirk), Bisamberg (21. Bezirk) sowie auf dem Wasserbehälter Moosbrunn (NÖ)

Mit den Trinkwasserkraftwerken entlang der Hochquellenleitungen und in Wien wird bereits jetzt fast 5-mal so viel Strom erzeugt, wie für die gesamte Wiener Wasserversorgung verwendet wird. Zum Vergleich: Mit der durch Hochquellwasser erzeugten Energie könnte ganz Wiener Neustadt versorgt werden. Zudem versorgt seit 2020 eine Photovoltaik-Anlage am Wasserbehälter Unterlaa etwa 600 Wiener Haushalte mit Ökostrom.

Sicher versorgt, digitale Prozesse

Die Strategie von Wiener Wasser umfasst auch das Thema Krisenvorsorge. Nach eingehender Analyse wurden wesentliche Maßnahmen ergriffen, um bestmöglich auf verschiedene Szenarien vorbereitet zu sein.

Darüber hinaus wird in den nächsten Jahren die Digitalisierung vorangetrieben. Die Steuerung aller Prozesse der Wasserversorgung von der Quelle bis zum Rohrnetz funktioniert bereits digital. Laufend werden neue Technologien etabliert, wie zur Prognose des Wasserverbrauchs und zur Sicherung der Wasserqualität. Die Digitalisierung soll auch dem Informationsangebot für Bürger*innen dienen.

Trinkbrunnen und kühlende Sprühnebel als soziale Maßnahme

Die Möglichkeit sich in Hitzeperioden abzukühlen, ist eine soziale Frage. Die meisten Menschen in Wien haben keinen Garten und keine Klimaanlage. Für sie ist es umso wichtiger, der Hitze entfliehen zu können. Durch innovative Installationen namens „Sommerspritzer“ und „Brunnhilde“ wird den Wiener*innen durch einen kühlenden Sprühregen in der Stadt Linderung verschafft. Auch die mehr als 1.500 Trinkbrunnen bieten eine schnelle Erfrischung. Die Strategie Wiener Wasser 2050 sieht vor, den Zugang zu Trinkwasser im öffentlichen Raum weiter auszubauen. Seit 2022 wurden rund 200 neue Trinkbrunnen errichtet.

Download der Strategiebroschüre: wien.gv.at/wienwasser . 

Parkometerabgabe (Parkscheine)

Mit der Valorisierung kostet ein Parkschein ab 1. Jänner 2025  für eine halbe Stunde 1,3 Euro. Der Parkschein für eine Stunde 2,6 Euro.

Neue Parkscheine werden zeitgerecht vor dem 1.1.2025 zur Verfügung stehen. Ab dem 1.1.2025 sind die neuen Parkscheine zu verwenden, allerdings können alte Parkscheine mit bisherigem Tarif noch 6 Monate (bis Ende Juni 2025) aufgebraucht werden. Eine Rückgabe bzw. ein Umtausch von Parkscheinen ist ausgeschlossen. Die Anrainer*innen-Parkpickerl werden nicht angepasst.

Die Einnahmen der Parkometergebühr werden zweckgebunden für Investitionen im Verkehrsbereich verwendet. Insgesamt flossen im vergangenen Jahr rund 150 Millionen Euro unter anderem in die Verkehrssicherheit, die Förderung des Radverkehrs und die Förderung des öffentlichen Verkehrs.

3 Kommentare

  • 21. August 2024 von Erich Koch

    Es ist bei jeder Gebührenerhöhung das gleiche Spiel:Die alten Parkscheine,die noch nicht aufgebraucht wurden,lässt man einfach verfallen ,zu Gunsten der
    Stadt Wien ,u.der Autofahrer ist wieder der Dumme u. kann sich nicht dagegen wehren.

    • 22. August 2024 von Redaktion

      Sehr geehrter Herr Koch,

      mit 1.1.2025 werden die Preise für die Parkscheine angepasst und für die stündliche Parkdauer um 10 Cent auf 2,60€ erhöht.
      Für jene Parkscheine mit dem Aufdruck des bis zum 31. Dezember 2024 gültigen Tarifs, gibt es eine Übergangsfrist von einem halben Jahr. Diese sind also noch bis 30. Juni 2025 gültig. Damit ist es Bürger*innen mit alten Parkscheinen also möglich, ein halbes Jahr lang etwas günstiger zu parken. Die Regelung zur Weiterverwendung von Parkscheinen ist seit dem Jahr 2020 in Anwendung und trägt zur Verbesserung des Kund*innen- und Unternehmensservices der Stadt Wien bei. Darüber hinaus stellt die 6-monatige Übergangsfrist für Kund*innen, Unternehmen sowie für Verkaufsstellen von Parkscheinen eine wesentliche Vereinfachung dar. Die Stadt Wien weist seit der Gesetzesänderung regelmäßig darauf hin, dass nur eine geringe Anzahl von Parkscheinen angekauft werden sollte, um diese zeitnah verbrauchen zu können.

  • 22. August 2024 von Sebastian Rehm

    Ad Parkgebühren:

    In Berlin wird nur ein sehr kleiner Teil der Stadtfläche parkraumbewirtschaftet; ebenso wie in München. In München kostet das „Parkpickerl“ für 1 Jahr lediglich € 30,- und kann für bis zu 3 Kennzeichen verwendet werden.
    Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen!

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